Battling swinehounds and weaker selfs

In Germany, when you talk about sports in the sense of doing more of it, you will almost inevitably come across the following expression:

seinen inneren Schweinehund überwinden (literally: to overcome your inner swinehound)

Meaning: to make yourself do something that you really don’t want to do

“Swinehound” was the collective term for dogs which were specifically used in boar hunts because of their particular resilience and tenacity. They packed the boar and held on to it to slow it down or hold it in place until the hunters arrived. The idiom points to this tenacity: The “inner swinehound” stands for your bad habits, which are as difficult to break as it is for a boar to escape. The idiom is generally used in connection with doing things that would be better for you (as it would be better for the boar to free itself from the hounds…). As such it always implies the need for more self-discipline.

The most fitting English translation would be:

to overcome/beat/conquer your weaker self

as it conveys the same need for self-discipline.

The common translation “fighting your inner demons” goes into a different direction as inner demons are associated with dark or negative emotions or memories, not bad habits.

I have also seen it translated as “overcoming/resisting your inner temptations,” but this is a rather awkward construction. For one, temptation itself is already an inner urge or desire, so the adjective “inner” seems superfluous. Also, the expression only works if you qualify what the temptation actually is. So yes, you could say, “I have to resist the temptation of being lazy/ eating chocolate” which also conveys the need of being more self-disciplined, but the German idiom does not require this kind of qualification.Schweinehund - origin and translation(Eine deutsche Erörterung des Themas befindet sich hier)

Vom inneren Schweinehund und einem schwächeren Ich

Die Kategorie heißt zwar Englische Redewendungen im Deutschen, aber dieses Mal geht es um eine sehr geläufige deutsche Redewendung, die vielen Englisch-Übersetzern Schwierigkeiten zu bereiten scheint:

seinen inneren Schweinehund überwinden 

Beste englische Entsprechung: to overcome/beat/conquer your weaker self (wörtlich: seine schwächere Seite überwinden/besiegen).

„Schweinehund“ ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von Jagdhunden, die wegen ihrer besonderen Widerstandsfähigkeit und Hartnäckigkeit bis ins 19. Jahrhundert hinein bei der Wildschweinjagd eingesetzt wurden. Sie packten den Keiler und hielten fest, um ihn zu verlangsamen oder sogar am Ort zu halten, bis die Jäger kamen. Die Redewendung bezieht sich auf genau diese Hartnäckigkeit: Der innere Schweinehund hat die schlechten Gewohnheiten fest im Griff und macht es uns sehr schwer, sie zu brechen obwohl dies besser für uns wäre. Der Schweinhund steht von daher immer für einen Mangel an Selbstdisziplin.

Der Ausdruck wird manchmal übersetzt mit: to fight your inner demons (wörtlich: die inneren Dämonen bekämpfen). Dieser Ausdruck geht jedoch in eine andere Richtung, weil die genannten inneren Dämonen in der Regel mit negativen Emotionen oder Erinnerungen assoziiert werden, und nicht mit schlechten Angewohnheiten.

Auch die Übersetzung “overcoming/resisting your inner temptations” (wörtlich: seinen inneren Versuchungen widerstehen) wirkt sehr konstruiert. Zum einen bezieht sich „temptation“ bereits auf einen inneren Drang oder Wunsch, was das Adjektiv „inner“ überflüssig macht. Außerdem muss hier näher bestimmt werden, was diese Versuchungen sind. Man könnte also sagen, “I have to resist the temptation of being lazy/ eating chocolate” (Ich muss der Versuchung widerstehen, faul zu sein/ Schokolade zu essen), was auch fehlende Selbstdisziplin impliziert. Die deutsche Redewendung dagegen benötigt so eine nähere Bestimmung nicht.innerer Schweinehund auf Englisch

(For an English discussion of this topic, see here)